Tübingen, 1983. Eine Gruppe Philosophen diskutiert über das Buch «Der symbolische Tausch und der Tod» des französischen Soziologen Jean Baudrillard. Mit hohem Kraftaufwand arbeiten sich die Redner an der Metapher des Todes ab und rücken dabei, Runde für Runde, der Monströsität des eigenen Sterbens näher.
Unter der musikalischen Leitung von Anthony Rooley lassen zwölf Sängerinnen und Musiker Henry Purcells «Funeral Music for Queen Mary» wiederauferstehen. Ursprünglich zur feierlichen Begleitung des Sarges komponiert, gelangt Purcells Musik im theatralen Rahmen zu neuer Bedeutung.
«Ars moriendi» entsteht in Zusammenarbeit mit der Schola Cantorum Basiliensis – Hochschule für Alte Musik. In der Überlagerung von szenischen Gesprächen und barocker Musik verhandeln CapriConnection den verdrängt geglaubten und doch allgegenwärtigen Tod in unserer Gesellschaft.
Idee und Konzept: | CapriConnection |
Regie: | Anna-Sophie Mahler |
Musikalische Leitung: | Anthony Rooley |
von und mit: | Susanne Abelein, Thomas Douglas, Christian Dieterle, Cathrin Störmer |
Gesang: | Adrian Horsewood, Hanna Järveleinen, Kate Macoboy, Yulia Mikkonen, Tiago Mota, David Munderloh/ Dino Lüthy |
Orgel: | Ralph Stelzenmüller |
Bläser: | Markus Bauer, Christina Hess, Olivier Picon, Giuseppe Frau, Nathaniel Wood, Kentaro Wada |
Trommel: | Hiram Santos, Catalina Vicens |
Produktion und Dramaturgie: | Boris Brüderlin |
Bühne: | Duri Bischoff |
Kostüm: | Mirjam Egli |
Licht: | Brigitte Dubach |
Fotografie: | Susanna Drescher, Donata Ettlin |
Grafik: | Muriel Comby |
Schola Cantorum Basiliensis, Kaserne Basel, Hebbel am Ufer Berlin, Theater Chur und dem WDR
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