Ars Vivendi

«Ars vivendi» widmet sich der individuellen Glückssuche in Zeiten, in denen die Selbstverwirklichung längst zum Spiessrutenlauf geworden ist. Sich eine Auszeit nehmen, um herauszufinden, was einem wirklich wichtig ist? Oder gleich alles hinter sich lassen und an einem fernen Ort den Neuanfang wagen?

Eine Gruppe Burnout-gebeutelter Individuen sucht Zuflucht an einem abgelegenen Ort, um endlich zur Ruhe zu kommen und die notwendige Orientierung in der existentiellen Sinnkrise zu finden. In einer Natur, die es lediglich noch als Projektionsfläche für unerfüllte Sehnsüchte gibt, treten die Leidenschaften umso heftiger zutage. Die Lebenskunst wird rasch zur Überlebenskunst, wäre da nicht diese unvergessliche Musik! In ihr offenbart sich die überwältigende Präsenz des Augenblicks, in dem sich Schmerz und Lust in der affektgeladenen Erfahrung des Noch-am- Leben-Seins vereinen.

Nachdem CapriConnection in «Ars moriendi» mit der Ungreifbarkeit des Todes gerungen haben, wenden wir uns nun der Fülle des Lebens zu. Die Musik- theaterproduktion entsteht erneut in Zusammenarbeit mit der Schola Cantorum Basiliensis, Hochschule für alte Musik. Unter der musikalischen Leitung von Anthony Rooley erweckt ein Musiker-ensemble Madrigalen von Claudio Monteverdi, Orazio Vecchi, Carlo Gesualdo und weiteren Komponisten des italienische Frühbarocks zum Leben.

Spieldaten

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Beteiligte

Idee und Konzept: CapriConnection
Von und mit: Susanne Abelein, HansJürg Müller, Ursula Reiter, Peter Zumstein
Gesang: Regina Dahlen, Jenny Maria Högström, Lior Leibovici/Daniel Issa, Tiago Mota, Mathias Spoerry, Maria Weber
Orgel, Cembalo: Joan Boronat Sanz
Laute: Ziv Braha
Regie: Anna-Sophie Mahler
Musikalische Leitung: Anthony Rooley
Produktion und Dramaturgie: Boris Brüderlin
Bühne: Duri Bischoff
Kostüme: Mirjam Egli
Licht: Brigitte Dubach
Produktionsmitarbeit: Christiane Dankbar
Fotografie: Susanna Drescher, Donata Ettlin

In Koproduktion mit

Schola Cantorum Basiliensis, Kaserne Basel, Gessnerallee Zürich und Hebbel am Ufer Berlin

Mit freundlicher Unterstützung

Fachausschuss Theater & Tanz BS/BL, Prohelvetia, Schweizer Kulturstiftung, GGG Basel, Ernst GöhnerStiftung, Migros Kulturprozent, Stiftung Edith Maryon, Maja Sacher Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung

CapriConnection